Seit Anfang September finden in Berlin die Haushaltsverhandlungen statt,
die im Dezember abgeschlossen sein sollen.
Jetzt wird der Haushalt für die kommenden zwei Jahre verhandelt. Jetzt
wird festgelegt für welchen Bereich wieviel oder wiewenig Geld vorhanden
sein wird.
Dies nahmen wir gemeinsam mit dem Netzwerk „Freie Träger-faire Löhne“,
den Beschäftigten der AWO und des Anne Frank Zentrums, die sich
ebenfalls in Tarifverhandlungen befinden zum Anlass uns vor dem
Abgeordnetenhaus einzufinden.
Der 21. September war unser Streik/ Aktionstag im heißen Herbst 2023.
Warum streikten wir vor dem Abgeordnetenhaus?
Bei allen Tarifverhandlungen von freien Trägern sitzt die Politik als
unsichtbare Dritte mit am Verhandlungstisch. Denn freie Träger werden
refinanziert und die Grundlage dafür ist der Haushalt.
Unser Ziel, die vielen schlechter bezahlten (und durch den Senat
refinanzierten) Beschäftigten sichtbar und hörbar zu machen haben wir
erreicht.
Fast 700 Kollegen und Kolleginnen fanden sich vor dem Abgeordnetenhaus ein.
Die arbeitspolitischen Sprecher der CDU, der SPD, der Grünen und der
Partei die Linke beteuerten unser Thema gehört zu haben und sich für
eine bessere und vor allem gerechte Entlohnung bei Freien Trägern stark
zu machen.